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Die Rolle von emotionaler Intelligenz und Empathie in der Mitarbeitermotivation und -bindung

Wenn es um das Thema Mitarbeitermotivation und -bindung geht, denken viele von uns sofort an finanzielle Anreize und Boni. Doch während das sicherlich wichtig ist, gibt es auch andere, oft vernachlässigte Faktoren, die dazu beitragen können, dass Mitarbeiter langfristig zufrieden und motiviert bleiben. Einer davon ist die emotionale Intelligenz und Empathie der Führungskräfte.



Motivation durch Wertschätzung


Mitarbeiter:innen, die das Gefühl haben, dass ihr Unternehmen sie wertschätzen und schätzen, sind in der Regel motivierter und engagierter. Emotionale Intelligenz und Empathie helfen dir als Führungskraft dabei, dich in die Lage deiner Mitarbeiter:innen zu versetzen und deren Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Unternehmen, das regelmäßig Mitarbeiterumfragen durchführt, um Feedback von seinen Mitarbeitern zu erhalten. Wenn die Führungskräfte diese Rückmeldungen ernst nehmen und darauf reagieren, fühlen sich die Mitarbeiter gehört und geschätzt. Das wiederum führt dazu, dass sie motivierter und engagierter sind und ihre Arbeit besser machen.



Bindung durch Vertrauen


Ein weiterer wichtiger Faktor, der zur Mitarbeiterbindung beiträgt, ist das Vertrauen zwischen deinen Mitarbeiter:innen dir als Führungskraft. Emotionale Intelligenz und Empathie hilft dir dabei, eine Vertrauensbasis zu schaffen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Unternehmen, das seinen Mitarbeitern bspw. flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Optionen anbietet. Wenn Unternehmen und Führungskräfte den Mitarbeiter:innen vertrauen und ihnen diese Freiheiten gewähren, fühlen sie sich wertgeschätzt und sind motiviert, ihre Arbeit effektiver und effizienter zu erledigen. Dies führt zu einer stärkeren Bindung der Mitarbeiter:innen an das Unternehmen und einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit.



Gegenbeispiel: Fehlende Empathie und emotionale Intelligenz


Ein Beispiel für ein Unternehmen, das es nicht geschafft hat, seine Mitarbeiter:innen zu motivieren und zu binden, ist ein Unternehmen, das ständig Überstunden verlangt und keine Rücksicht auf Bedürfnisse und persönlichen Umstände nimmt. Wenn Führungskräfte keine Empathie und emotionale Intelligenz besitzen, und nicht in der Lage sind, sich in die Lage und Belange ihrer Mitarbeiter:innen zu versetzen, führt dies unweigerlich zu Frustration, Unzufriedenheit und letztendlich zu einer höheren Fluktuation. Die Mitarbeiter:innen fühlen sich nicht wertgeschätzt und nicht gehört, was zu einem Mangel an Vertrauen und einer geringen Bindung an das Unternehmen führt.


Emotionale Intelligenz und Empathie sind Schlüsselfaktoren, wenn es darum geht, Mitarbeiter:innen zu motivieren und zu binden.

Führungskräfte, die in der Lage sind, sich in ihre Kollegen:innen hineinzuversetzen und ihre Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen, schaffen eine Arbeitsumgebung, in der Mitarbeiter:innen motivierter, engagierter und zufriedener sind. Das wiederum führt zu einer höheren Mitarbeiterbindung und letztendlich auch zu einem besseren Geschäftsergebnis für das Unternehmen.


Es ist wichtig zu betonen, dass emotionale Intelligenz und Empathie nicht nur bei Personalverantwortlichen gefragt sind, sondern auch auf allen Ebenen des Unternehmens. Eine Unternehmenskultur, die auf Vertrauen und Wertschätzung basiert, ist der Schlüssel zum Erfolg.


Insgesamt zeigt sich, dass Unternehmen, die in die emotionale Intelligenz und Empathie ihrer Führungskräfte investieren, langfristig erfolgreicher sind, da sie ihre Mitarbeiter:innen langfristig motivieren und binden können. Es lohnt sich also, in diesen Bereich zu investieren und entsprechende Schulungen und Trainings anzubieten, um die emotionale Intelligenz und Empathie der Führungskräfte zu stärken.


Wenn du als Personalverantwortlicher oder Geschäftsführer:in mehr über dieses Thema erfahren möchtest, kannst du dich gerne bei mir melden. Wir bieten entsprechende Beratungs- und Trainingsdienstleistungen an, um Unternehmen dabei zu unterstützen, eine erfolgreiche und langfristig zufriedenstellende Arbeitsumgebung zu schaffen.


 

Die Geschichte der emotionalen Intelligenz


Die emotionale Intelligenz ist ein relativ neues Konzept in der Psychologie. Erst in den 90er Jahren wurde es von dem Psychologen Daniel Goleman popularisiert. Dabei geht es darum, wie gut man seine eigenen Emotionen und die der anderen wahrnehmen, verstehen und kontrollieren kann. Es geht also nicht nur um den IQ, sondern auch um den EQ



Die Wissenschaft hinter emotionaler Intelligenz und Empathie


Mehrere Studien haben gezeigt, dass emotional intelligente Menschen erfolgreicher sind als solche, die nur über einen hohen IQ verfügen. Warum ist das so? Weil emotionale Intelligenz und Empathie uns helfen, besser mit anderen Menschen umzugehen. Sie ermöglichen es uns, uns in andere hineinzuversetzen und ihre Bedürfnisse und Perspektiven zu verstehen.


 


Checkliste, damit du das Thema direkt in deinem Unternehmen und Team angehen kannst:


  • Sensibilisieren die Führungskräfte in deinem Unternehmen für das Thema emotionale Intelligenz und Empathie. Zeige dabei auf, dass es nicht nur um eine weiche Kompetenz geht, sondern dass emotionale Intelligenz und Empathie tatsächlich einen messbaren Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat.

  • Biete deinen Führungskräften Schulungen und Trainings an, um ihre emotionale Intelligenz und Empathie zu stärken. Dabei geht es nicht nur um theoretisches Wissen, sondern besonders auch um praktische Übungen und den Austausch.

  • Führe regelmäßige Befragung deiner Mitarbeiter:innen durch, um ein Feedback zu erhalten, wie sie sich im Unternehmen fühlen und welche Verbesserungen sie sich wünschen. Dabei solltest du auch gezielt nachfragen, wie die Mitarbeiter:innen die Führungskräfte wahrnehmen und ob sie sich gut unterstützt und verstanden fühlen.

  • Schaffe eine offene Unternehmenskultur, in der sich alle Mitarbeiter:innen wertgeschätzt fühlen und ihre Meinung offen äußern können. Unabhängig von ihrer Rolle und Unternehmensebenen. Dabei solltest du auch darauf achten, dass es eine hohe Diversität im Unternehmen gibt und alle Mitarbeiter:innen unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Alter gleich behandelt werden.

  • Stärke das Employer Branding deines Unternehmens, indem du Kollegen:innen als Markenbotschafter nutzen und ihnen eine positive Arbeitsumgebung bieten. Dabei geht es nicht nur um eine gute Bezahlung, sondern auch um flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung und eine gute Work-Life-Balance usw.

  • Erstelle eine klare Kommunikationsrichtlinien für alle Führungskräfte, um sicherzustellen, dass sie ihre Mitarbeiter:innen angemessen und empathisch ansprechen. Dabei solltest du auch darauf achten, dass es klare Regeln für Feedback und Kritik gibt und dass diese immer konstruktiv und zielführend formuliert werden.

  • Überprüfe regelmäßig, ob die Maßnahmen zur Stärkung von emotionaler Intelligenz und Empathie in deinem Unternehmen auch tatsächlich greifen. Dabei kannst du z.B. Mitarbeiterbefragungen, Leistungsanalysen oder Feedbackgespräche nutzen, um zu sehen, ob es Verbesserungen und Veränderungen gibt. Wichtig ist es Entwicklungen sichtbar zu machen. Einmaliges Messen ist wenig sinnvoll, es geht darum ein fundierte Einblick in die Veränderung (-srichtung) zu bekommen. Dabei kann ich dir auch gerne helfen.


Wenn du weitere Unterstützung bei der Umsetzung dieser Maßnahmen benötigst oder dich weitergehend zum Thema Employer Branding informieren möchtest, stehe ich dir gerne zur Verfügung. Wir bieten spezielle Seminare und Trainings zu diesem Thema an, die dir dabei helfen können, deine Mitarbeiter:innen langfristig zu motivieren und zu binden. Dabei geht es uns nicht nur darum, theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern wir setzen auch auf praktische Übungen und den Austausch mit anderen Unternehmen, um von Best Practices zu lernen.

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